MIQUA

Naming-Workshop für das LVR-Jüdische Museum im Archäologischen Quartier Köln

Mitten im Quartier: Emotionales Naming für ein übergreifendes Museums- und Kulturerlebnis.

Einzigartige Markenentwicklung für ein einzigartiges Projekt

Mitten in der Kölner Innenstadt entsteht ein bemerkenswertes Museumsprojekt. Archäologische Denkmäler und eine Dauerausstellung in einem Neubau bringen 2000 Jahre Geschichte zum Ausdruck. Der Name für das Projekt soll alle Komponenten – vom römischen Statthalterpalast über das mittelalterliche jüdische Viertel bis hin zu den Wohn- und Handwerkerhäusern aus dem letzten Jahrtausend – zum Ausdruck bringen.

Verschiedene Epochen, Religionen, Kulturen... Das Thema ist gesellschaftlich und politisch brisant. Daher muss auf der Name nicht nur viele Anforderungen erfüllen, sondern vor allem eins sein: unangreifbar.

Seriös, aber gleichzeitig begeistern. Modern, aber nicht zu flapsig. Ein Name, der die Geschichte Kölns von der Römerzeit bis heute widerspiegelt und keine Einzelkomponente zu sehr betont oder ausklammert.

Ein Naming. Viele Entscheider.

In einem 5-wöchigen Namenswettbewerb werden mehr als 700 Namensvorschläge aus der Bevölkerung gesammelt, die mit teils ausführlichen Erklärungen die vielschichtigen Erwartungen an das Museum und das große Interesse an diesem Projekt aufzeigen. So kommen entscheidende Impulse zusammen, die in einer Evaluation und Bewertung mit eigenen Namensentwicklungen erweitert werden. Schnell zeigt sich die Tendenz zu einem Namen, der die Besonderheit des Orts unterstreichen soll – und offen ist für eine erklärende Unterzeile, die alle Komponenten vereint.

Es folgt ein Markenworkshop mit Entscheidern der LVR, der Stadt Köln, Vertretern aus Presse und Politik. Alle sitzen – im wahrsten Sinne – an einem Tisch.

Am Ende steht der Name

MiQua verweist auf die lokale Verortung: Mitten im Quartier oder auch Museum im Quartier und ruft Assoziationen zum jüdischen Ritualbad "Mikwe" hervor. Die Kombination schlägt eine kulturelle Brücke, hat international einen hohen Wiedererkennungswert und kann langfristig zu einem Symbol für das übergreifende Museumserlebnis werden.

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